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Die Cybersicherheitsanforderungen hybrider Arbeitsmodelle und wie sie erfüllt werden können

Erfahren Sie, vor welche geschäftlichen und sicherheitstechnischen Herausforderungen die rasant wachsende Zahl von Remote-Mitarbeitern IT-Manager stellt.

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Hybride Arbeitsmodelle haben ihren Weg in unseren Alltag gefunden und werden sich auf lange Sicht in immer mehr Unternehmen durchsetzen. Leider ergeben sich damit aber auch massive geschäftliche und technische Herausforderungen. Im April nimmt Rajesh Agnihotri, Senior Solution Engineer bei SonicWall, diese und weitere Schwierigkeiten in einem Webinar genauer unter die Lupe.

Angesichts der Tatsache, dass die Remote-Arbeit sich rasant verbreitet, ist diese Mindhunter-Folge ohne Zweifel für eine große Zahl internationaler Vordenker und Lösungsexperten interessant.

Der unaufhaltsame Aufstieg hybrider Arbeitsmodelle

Ein hybrides Team besteht – so die heute übliche Definition – aus Mitarbeitern, die remote arbeiten (gewöhnlich von zu Hause aus), Mitarbeitern, die im Büro arbeiten, und solchen, die manchmal remote und manchmal im Büro tätig sind.

Laut Global Workplace Analytics, einer Unternehmensberatung mit Sitz in Kalifornien, USA, gelten heute bis zu 30 % der US-Mitarbeiter als hybride Mitarbeiter, wobei diese Zahl bis 2025 voraussichtlich auf 36,2 Millionen wachsen wird. Dem Weltwirtschaftsforum zufolge arbeiteten in Europa vor der Coronapandemie weniger als 5 % der Angestellten remote. Heute liegt diese Zahl bei 12,3 %, wobei Finnland mit mehr als 25 % an der Spitze dieser Entwicklung steht.

Eine Studie von PriceWaterhouseCoopers vom letzten Jahr zeigt, dass sich die Remote-Arbeit sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber als überaus erfolgreich erwiesen hat. Leider stellt diese Entwicklung diejenigen, die für den Schutz der Unternehmensnetzwerke verantwortlich sind, vor große Herausforderungen.

Was hybride Teams für Ihr Cybersicherheitskonzept bedeuten

Dem SonicWall Cyber Threat Report 2022 zufolge haben Ransomware-Angriffe 2021 mit einem Plus von 105 % gegenüber dem Vorjahr weltweit dramatisch zugenommen. Betroffen von den massiven Angriffen waren zahlreiche Branchen wie etwa Behörden (+ 1.885 %), Healthcare (755 %) und Bildung (152 %).

Jedoch zeigt eine vom internationalen Unternehmen für Informationstechnologie Unisys durchgeführte Befragung von Remote-Mitarbeitern, dass gerade einmal 61 % der Angestellten im Homeoffice sich für die digitale Sicherheit ihrer Organisation verantwortlich fühlen. So gaben lediglich 21 % der Unisys-Umfrageteilnehmer an, vor ausgeklügelten echtzeitbasierten Onlinebedrohungen auf der Hut zu sein. Rund 39 % gaben zu, nicht besonders vorsichtig im Umgang mit verdächtigen Links in E-Mails zu sein.

Eine 2021 von AT&T durchgeführte Befragung von 800 Cybersicherheitsexperten in der EMEA-Region ergab, dass 70 % der großen Unternehmen (5.000 Mitarbeiter oder mehr) der Meinung waren, dass sie durch hybride Remote-Arbeitsmodelle anfälliger für Cyberangriffe seien. Noch dazu gaben 31 % der Umfrageteilnehmer zu, dass ihre größte Cybersicherheitsbedrohung Mitarbeiter seien, die von daheim aus an ihren eigenen Computern und IoT-Geräten arbeiten.

Die AT&T-Umfrage zeigte außerdem, dass nicht alle Arbeitgeber grundlegende Maßnahmen zur Verbesserung der Cybersicherheit getroffen hatten. Zum Beispiel meinen 32 % der Angestellten, dass ihr Unternehmen keine zusätzlichen Anmeldeprotokolle implementiert habe, um Schutz vor Cyberbedrohungen zu bieten. Darüber hinaus gaben 50 % der Befragten an, seit dem Umstieg auf Remote-Arbeit keine zusätzlichen Cybersicherheitsschulungen absolviert zu haben.

Mehrschichtige Cybersicherheit für einen zuverlässigen Schutz

Dieses Webinar beleuchtet die geschäftlichen und technologischen Herausforderungen hybrider Arbeitsmodelle sowie Lösungen aus der Praxis. Außerdem geben IT-Manager und Cybersicherheitsexperten nützliche Ratschläge zur Implementierung einer mehrschichtigen Cybersicherheitsstrategie.

Die Teilnehmer erfahren, was diese Herausforderungen mit ihrer Rolle als IT-Manager zu tun haben und warum sie in einer hybriden Arbeitsumgebung eine immer größere Rolle spielen. Folgende Themen erwarten Sie:

  • Möglichkeiten, mit Kapazitätsproblemen und einem undurchsichtigen Netzwerkverkehr umzugehen, wenn sich mehr User außerhalb des Büronetzwerks befinden als innerhalb
  • wie Sie ein mehrschichtiges Sicherheitskonzept implementieren, wenn Sie sich über die Identität und Beschaffenheit der angeschlossenen Geräte nicht sicher sind
  • wie Lösungen, die auf dem Secure-Access-Service-Edge(SASE)-Modell und auf Zero-Trust-Netzwerkarchitekturen (ZTNA) basieren, viele Herausforderungen hybrider Netzwerkumgebungen bewältigen können
  • warum SASE die Effizienz und Wirksamkeit der Cybersicherheit gegenüber hoch entwickelten Bedrohungen verbessern kann

Von Cybersecurity-Vordenkern lernen

In den letzten zwei Jahren hat sich die Bedrohungslandschaft rasant weiterentwickelt. Daher müssen wir unsere Cybersicherheit so schnell wie möglich verbessern – das gilt umso mehr, als mit den hybriden Arbeitsmodellen auch die Risiken zunehmen.

Wir möchten Sie einladen, von Cybersecurity-Vordenkern mehr über dieses Thema zu erfahren und Methoden und Prozesse zu erkunden, die Ihr Unternehmen heute schützen können.

Weitere Lektüren:

Weltwirtschaftsforum, How many remote workers are there in different parts of Europe? (Wie viele Angestellte arbeiten in verschiedenen Ländern Europas remote?); 

Apollo Technical, Statistics on Remote Workers that will Surprise you (Überraschende Statistiken zu Remote-Mitarbeitern), 2022;

Forbes, Cybersecurity Challenges Call For Ways To Secure Working Remote (Aktuelle Cybersicherheitsherausforderungen und warum es wichtig ist, die Remote-Arbeit sicherer zu gestalten); 

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Ray Wyman Jr
Digital Content & SEO Manager
Ray Wyman Jr is the Digital Content & SEO Manager at SonicWall. He’s also an author and content creator specializing in tech and business management.