Schnell und sicher dank TLS-1.3-Unterstützung

Die Next-Generation-Firewalls von SonicWall bieten umfassende TLS-1.3-Unterstützung – und stellen so sicher, dass Ihr Netzwerk mit den neuesten Verschlüsselungsprotokollen zurechtkommt.

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Die besten Produkte erkennt man daran, dass sie oft sehr lange in Gebrauch sind. In den ersten beiden Jahren, in denen der Ford Mustang produziert wurde – 1965 und 1966 –, rollten rund 1,3 Millionen Exemplare in Dearborn (Michigan), Metuchen (New Jersey) und Milpitas (Kalifornien) vom Band. Davon sind beachtliche 350.000 immer noch auf den Straßen unterwegs – dank sachgemäßer Wartung und Pflege schaffen sie es genauso gut von A nach B wie während der Präsidentschaft von Lyndon B. Johnson.

Doch macht sie das – abgesehen vom individuellen Autogeschmack – heute zu einer guten Wahl für ein Alltagsauto? In einem Crashtest mit einem beliebigen modernen Fahrzeug (oder einem Rennen mit den heutigen Mustang-Modellen) würde der Mustang der ersten Generation komplett an seine Grenzen stoßen. Sicherheitsfeatures, die für uns selbstverständlich sind, wie Airbags, Spurhalteassistent, Toter-Winkel-Erkennung und Antiblockiersystem, sucht man vergebens. Für die gelegentliche Sonntagsfahrt durch die Stadt sind diese Fahrzeuge sicherlich in Ordnung. Aber würden Sie Ihre Familie in ein solches Fahrzeug steigen lassen?

Wenn bei einem Produkt der Grat zwischen etwas Wertvollem und totaler Katastrophe sehr schmal ist, dann sollte es so sicher wie möglich sein. Dasselbe gilt für eine weitere Milpitas-Innovation: Firewalls von SonicWall. Um herauszufinden, ob Ihr aktuelles Produkt immer noch die richtige Wahl ist, sollten Sie sich ansehen, welche Innovationen es seitdem gegeben hat und ob es sich dabei um eher kleine Verbesserungen oder wirklich große Fortschritte handelt. Im Fall der TLS-1.3-Unterstützung eindeutig Letzteres.

TLS 1.3 ist die neueste Version von Transport Layer Security, einem Protokoll, das eine zuverlässige Verschlüsselung für die digitale Kommunikation über das Internet ermöglicht. Wie auch beim Mustang führten moderne Innovationen zu spürbaren Fortschritten in zwei Bereichen: Sicherheit und Performance.

TLS 1.3: Safety first

Seit Einführung der ursprünglichen SSL-Technologie im Jahr 1994 hat jede neue Version die Probleme der vorherigen Versionen gelöst, während gleichzeitig auf Kompatibilität mit den Vorgängermodellen geachtet wurde. Doch diese Rückwärtskompatibilität bedeutet, dass auch viele unnötige oder anfällige Chiffren übernommen wurden.

Diese veralteten Chiffren machten die Verschlüsselung anfällig für Attacken, denn Angreifer konnten so einfach die neueren Sicherheitsfeatures umgehen und stattdessen die älteren und schwächeren angreifen. Einige der Chiffren, die bis TLS 1.2 bestehen blieben, waren so schwach, dass Angreifer den Inhalt von Daten ohne den Schlüssel entziffern konnten.

TLS 1.3 ist hier ein echter Gamechanger. Aufgrund eines drastischen Anstiegs von Angriffen wie Lucky13, BEAST, POODLE, Logjam und FREAK, die auf solche Schwachstellen angewiesen sind, entschied sich die Internet Engineering Task Force (IETF) dafür, diese Chiffren komplett herauszunehmen – und genau deswegen ist TLS 1.3 wesentlich sicherer.

Auch die Vertraulichkeit ist hier eher gewährleistet. In vorherigen Versionen, einschließlich 1.2, nutzte man digitale Signaturen nicht, um die Integrität eines Handshakes sicherzustellen – sie schützten nur den Teil des Handshakes nach der Cipher-Suite-Verhandlung, sodass Angreifer die Verhandlung manipulieren und auf die vollständige Konversation zugreifen konnten.

Bei TLS 1.3 ist der komplette Handshake verschlüsselt und nur Absender und Empfänger können den Datenverkehr entschlüsseln. Somit ist es für Außenstehende praktisch unmöglich, die Kommunikation zwischen Client und Server mitzuverfolgen, und wesentlich schwieriger für Angreifer, Man-in-the-Middle-Attacken zu starten. Vor allem aber bleiben aktuelle Kommunikationen geschützt, selbst wenn künftige Kommunikationen kompromittiert werden.

TLS 1.3: schnelle Sicherheit

TLS 1.3 macht den Handshake-Prozess nicht nur sicherer, sondern auch schneller. Der Vier-Schritte-Handshake bei TLS 1.2 erforderte zwei Round Trips für den Austausch zwischen Systemen, was die Latenz erhöhte und viel Bandbreite und Leistung verbrauchte.

Diese Verlangsamung betraf insbesondere die wachsende Klasse von Internet-of-Things(IoT)-Geräten; diese kommen schlecht mit Verbindungen zurecht, die viel Bandbreite oder Leistung erfordern, sind gleichzeitig aber aufgrund der schwachen integrierten Sicherheit auf die Verschlüsselung angewiesen.

Mit nur einem einzigen Schlüsselaustausch und einer deutlich reduzierten Zahl unterstützter Chiffren verbraucht TLS 1.3 deutlich weniger Bandbreite. Und da diese Version nur einen Round Trip für den Handshake benötigt, ist sie auch wesentlich schneller. Das Zero-Round-Trip-Time(0-RTT)-Feature von TLS 1.3 ist sogar noch schneller: Bei einem nachfolgenden Besuch ist die Latenzzeit genauso gering wie bei unverschlüsseltem HTTP.

Ist Ihre Firewall der Aufgabe gewachsen?

Schätzungen von Experten zufolge sind 80 bis 90 % des gesamten Netzwerkverkehrs heute verschlüsselt. Doch viele ältere Firewalls haben weder die nötigen Funktionen noch die Rechenleistung, um Cyberangriffe, die über den HTTPS-Traffic übertragen werden, überhaupt – geschweige denn mittels TLS 1.3 – zu erkennen, zu prüfen und abzuwehren. Daher ist es für Hacker ein Leichtes, Malware erfolgreich zu implementieren und auszuführen.

Dem SonicWall Cyber Threat Report 2022 zufolge stieg die Zahl der über HTTPS übertragenen Malware von 2020 bis 2021 um ganze 167 %. Insgesamt registrierte SonicWall im Jahr 2021 10,1 Millionen verschlüsselte Angriffe – fast genauso viele wie 2018, 2019 und 2020 zusammengerechnet.

Angesichts der Tatsache, dass im Durchschnitt 7 % der Kunden jeden Monat einem verschlüsselten Angriff zum Opfer fallen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Organisation dieses Jahr zur Zielscheibe wird, enorm. Doch wenn Ihre Firewall nicht in der Lage ist, verschlüsselten Datenverkehr – und ganz besonders TLS 1.3 – zu prüfen, werden Sie einen Angriff erst dann bemerken, wenn es zu spät ist.

SonicWall unterstützt die TLS-1.3-Verschlüsselung

Die Gen-7-Firewalls von SonicWall haben einiges zu bieten: Neben einer höheren Portdichte und einem verbesserten Threat-Prevention-Durchsatz punkten sie auch mit einer umfassenden Malware-Analyse, beispiellosen Einfachheit und branchenführenden Performance. Doch zu den größten Gamechangern der Generation 7 (und der Vorgänger, die SonicOS 6.5 ausführen können) gehört auch die Unterstützung der TLS-1.3-Verschlüsselung.

Die SonicWall-NGFWs mit SonicOS-Version 6.5 und höher bieten eine vollständige TLS-Prüfung: Sie entschlüsseln die Daten, prüfen sie auf potenzielle Bedrohungen und verschlüsseln sie anschließend erneut für eine sichere Übermittlung – bei optimaler Performance und umfassender Transparenz.

Schließlich verfügen Firewalls – wie auch der klassische Mustang – über keine Erkennung von toten Winkeln, um den heutigen verschlüsselten Datenverkehr zu handeln. In einem direkten Vergleich ziehen diese veralteten Lösungen ganz klar den Kürzeren. Lassen Sie nicht zu, dass veraltete Firewalls zu ungeschützten Schwachstellen in Ihrem Netzwerk führen – entscheiden Sie sich heute noch für ein Upgrade auf die Gen-7-Produkte von SonicWall.

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Amber Wolff
Senior Digital Copywriter | SonicWall
Amber Wolff is the Senior Digital Copywriter for SonicWall. Prior to joining the SonicWall team, Amber was a cybersecurity blogger and content creator, covering a wide variety of products and topics surrounding enterprise security. She spent the earlier part of her career in advertising, where she wrote and edited for a number of national clients.